Bass Equipment und Zubehör

Neben dem eigentlichen Instrument benötigst du zum E-Bass spielen auch noch weiteres Equipment. Vom Bassverstärker über Basssaiten bis hin zum Metronom – hier erfährst du alles über das benötigte Equipment,

Bassverstärker

Als Basscombo bezeichnet man einen Bassamp, bei dem sich Verstärker und Lautsprecherbox in einem Gehäuse befinden. Also eine aufeinander abgestimmte Kombination aus Bassverstärker und Basslautsprecher. Für den Anfang ist dies wohl die sinnvollste Anschaffung. Erstens gibt es Bass Combos für Anfänger bereits zu erschwinglichen Preisen und zweitens sind sie vor allem für das Üben zu Hause und im Proberaum ausgelegt.  Viele Combo Amps haben Anschlüsse für Kopfhörer und zusätzliche Audioquellen. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie meist leicht zu transportieren sind und nicht so viel Platz benötigen.

Als Bass Stack bezeichnet man die Zusammenstellung eines Bassverstärkers (evtl. sogar Vorverstärker und Endstufe getrennt) mit einer oder mehreren separaten Lautsprecher Boxen.

Auf großen Bühnen ist es allein schon durch die meist deutlich höhere Lautstärke gegenüber einem Basscombo von Vorteil. Außerdem lässt sich hiermit je nach Geschmack fast unendlich viel Equipment kombinieren.

Bass Equipment

Bass Zubehör Equipment

Instrumentenkabel

Mit dem Instrumentenkabel wird der Bass mit dem Bassverstärker verbunden. Meistens handelt es sich hierbei um ein sogenanntes Klinkenkabel (die Stecker nennt man Klinkenstecker) oder auch einfach Gitarrenkabel. Damit möglichst das gleiche Signal am Verstärker ankommt, das auch von deinem Bass gesendet wird, ist es wichtig ein qualitativ hochwertiges Kabel zu verwenden – d.h. das Klinkenkabel sollte das Signal möglichst originalgetreu und verlustfrei übertragen. Da hierfür meist einadrige geschirmte Kabel verwendet werden kann es hierbei bereits bei Leitungslängen von wenigen Metern zu Einstreuungen durch Fremdspannungen kommen.

Mein Tipp: Am besten verwendest du ein Kabel, das maximal 3 – 5 Meter lang ist, über robuste Stecker verfügt und neben einer guten Abschirmung auch professionelle und saubere Lötstellen besitzt. Es muss kein super teures Kabel mit goldenen Steckern sein, aber ein billiges, mega dünnes Kabel mit 10 Metern Länge macht sicherlich nur Ärger.


Basssaiten

Basssaiten gibt es von vielen unterschiedlichen Herstellern und in unterschiedlichen Ausführungen und Stärken.  Früher wurden oft geschliffene Saiten (Flatwounds) verwendet. Sie haben eine glatte Oberfläche und ähneln eher Kontrabass-Saiten. Vom Sound her sind sie eher basslastig und liefern einen dumpfen, retro mäßigen Sound – weshalb sie auch immer wieder in Mode kommen.

Hauptsächlich werden aber ungeschliffene (Roundwound) Saiten verwendet. Im Gegensatz zu den Flatwounds fühlt und sieht man bei ihnen die einzelnen Drahtwindungen an der Oberfläche. Sie haben einen metallischen und modernen Sound und sind vor allem für den Slap Bass Sound wichtig.

Stimmgerät

Mit einem Stimmgerät werden die Saiten des Basses in die richtige Stimmung gebracht. Digitale Stimmgeräte, die eine hohe Genauigkeit und einfache Handhabung aufweisen, gibt es mittlerweile für wenig Geld. Sehr beliebt sind mittlerweile kleine Stimmgeräte, die sich einfach an den Bass z.B. die Kopfplatte anklemmen lassen und den Ton über die Schwingung des Instrumentes messen. Man erspart sich dabei das Ein- und Ausstecken des Klinkenkabels und kann auch während einem Song schnell die Stimmung des Bass kontrollieren. Stimmgeräte gibt es natürlich auch als App für alle Handys oder Tablets.

Gitarrengurt

Da wir meist nicht nur im Sitzen den Bass spielen, sondern vor allem bei Konzerten auch im Stehen E-Bass spielen, ist ein Gitarrengurt notwendig, an dem wir uns die Bassgitarre um die Schulter hängen können. Wichtig ist, dass der Gurt möglichst bequem auf der Schulter aufliegt und aus einem Material besteht, das nicht zu sehr auf der Schulter hin und her rutscht.

Mein Tipp: Die Länge des Gurtes stellt man am besten so ein, dass der Bass sowohl im Sitzen, als auch im Stehen die gleiche Position behält. Wenn du deinen Bass ganz tief zwischen deinen Knien hängen lassen willst, dann solltest du zu Hause auch so üben.

Metronom und Drumloops

Da wir als Bassisten dafür sorgen müssen, dass die Band richtig groovt und das Tempo während eines Songs nicht unbeabsichtigt schneller oder langsamer wird, ist ein Metronom zum Üben ein absolutes Muss. Zusätzlich zum Metronom lohnt es sich auch mit Drum Loops zu üben. Damit lässt sich zwar nicht immer das genaue Wunsch Tempo einstellen, aber zum Grooven und Spaß haben, sind sie sehr gut geeignet.

Natürlich gibt es auch unterschiedliche Apps, die als Metronom verwendet werden können. Zum Teil ist es damit auch möglich, sich ein komplettes Bass Timing Training Programm zusammenzustellen. So kann man seine innere Uhr trainieren und lernt, beim Bass spielen im richtigen Tempo zu bleiben.

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